Kunst, Karneval, Politische Aktionen

Bunte Funken

– gegen braune Halunken


Sollten irgendwo in der Stadt Nazis und Rassisten versuchen, ihre Hassparolen aus ihren hohlen Kahlschädeln herauszulassen (sicher, wohlfrisierte Schlipsträger gibt es da auch) – werden die Pappnasen-Kostüme scharf gemacht: Wir mischen uns als „Bunte Funken gegen braune Halunken“ unter die vielen anderen Kölner Nazigegner, und holen zur gefürchteten „Ostermann-Folter“ aus. Dabei werden ins antifaschistische umgedichtete Karnevalslieder (doch, das geht!) zum Vergnügen aller Antifaschist*innen und als Alptraum aller Nazis und Rassisten laut, penetrant und strotzend vor Hohn und Spott abgesungen. Seinen Anfang nahm es, als im September 2008 über 10.000 KölnerInnen den PRO-Köln-Rassistenkongress auf dem Heumarkt erfolgreich blockierten, und dabei unsere Lieder sangen: „Die Blockade jeht weiter, kein Nazi kütt dursch“ (Melodie: „Die Karawane zieht weiter“) wird zur Hymne des Tages – die Höhner selbst sangen auf der Bühne ihr Lied mit unserem Text!
Leider gibt es seither jedes Jahr aufs Neue Anlässe als „Bunte Funken gegen braune Halunken“ aufzulaufen – wo wir uns früher PRO-Köln vorknöpfen mussten, ist es heute die AfD. So gesehen ist es eigentlich eine traurige Berühmtheit, die wir inzwischen mit unserem Schlachtruf „Alaaf – Alaaf – Antifaschiste!“ erreicht haben.